Unumgaengliche Naturgesetze!


So groß und klug wie der Mensch sich auch waehnen mag, er blieb und bleibt dennoch gefangen in seiner seit jeher angestammten alten, inneren  Natur. Moderne menschliche Technik allgemein betrachtet ist bloß EIN Mittel, sich klueger erscheinen zu lassen als Tiere, Pflanzen und so manch anderes erforschte oder noch unerforschte Lebewesen es vorstellungsweise zu sein vermag.
Viele Menschen fuehlen sich einem Sonnenuntergang und einem Abendrot zugetan, um dann wenn es finster wird, oft nochmals kurz aufzubluehen, sich nochmals kurz aufzubauemen, quasi vor der tiefen Ruhe nochmals „die Muskeln des Seins“ aufzublaehen. Facettenreich. Je nach Menschentyp und/oder Alter besinnlich, oder aehnlich einer in der Serengeti grausig johlenden Hyaene auf naechtlichem Streifzug zu sein.
 Eine Gazelle und auch ein Gnu leben immer in der „Hoffnung“, selbst nicht sofort in dieser Nacht zur Hyaenen-Beute zu werden, sondern immer ein anderes Rudelmitglied koennte frueher zur Beute werden ….
Floriani-Prinzip …. wie zuvorkommend.
 
Beutezug – jedem das Seine, mir das Meiste. Genauso ist es auch anderen Individuen auf und in unserer Welt  zu eigen. Werden Baueme groß, dann nicht nur deshalb weil sie halt einfach einer hochwachsenden Art angehoeren und deshalb breit und hoch wurden, nein, sondern auch deshalb, weil sie andere Pflanzen, auch artgleiche unterdrueckt haben, somit schneller und ohne lebensbedrohliche Stoerungen dem hellen Himmel zustreben konnten. Verdraengung.
Natuerlich gibt es nicht nur riesige Pflanzen, welche viele andere Lebewesen allgemein, in den Schatten verweisen. Es gibt auch Pflanzen, welche „von Natur aus“ immer im Schatten leben. Ob sie wollen oder nicht. Zum Beispiel die beiden Schattenpflanzen, Pachysandra procumbens und Vinca minor, welche knapp ueber dem relativ schattigen Erdboden existieren muessen. Und bevor sie von sich aus absterben moechten, leben sie wohl oder uebel dann doch auf ihrer Ebene. Und sie bluehen, besonders lieblich V.m. Beide bekommen also sogar Nachwuchs. Gleich ob jemand auf ihnen herumstieg oder mit Glueck, nicht.
U.a.m.: Heliotropismus. Geotropismus. Fototropismus.

Vegie zu sein bedeutet eigentlich unter anderem auch, Erbsubstanz und beginnendes Leben von weitgehend ungeborenen Pflanzen in Form von Keimlingen, also Baybies (Sojasprossen u.ae., Kartoffeln die Austriebsaugen wegzuschaelen, sowie viele Gemuese-/Pflanzenarten allgemein welche aus den Blattachseln austreiben wuerden, auch Nuesse welche als Lebensvorrat fuer ihre Keimlingsanlagen dienen) durch Verspeisen zu toeten. Hoert sich befremdlich und ungewohnt gruselig an, ist aber so. Ein unbefruchtetes zB Huehnerei zu geniessen ist aus meiner Sicht dagegen wesentlich harmloser. Sich mit Topfen und Kaese zu ernaehren wird bezogen auf „*Babies zu essen*“ bestimmt ebenfalls harmlos sein.

Seismonastie – auch Pflanzen spueren Beruehrungen reaktiv – sollte so genannten
*VEGIES gruendlich zu denken geben *.
Die menschliche Sprache brachte viele diesbezuegliche Begrifflichkeiten hervor. Naturgesetzlichkeiten werden damit beschrieben.
 
Ueberlebenstrieb nennen Menschen dieses allen Lebewesen natuerliche, oder von Natur vermutlich aufgezwungene Verhaltensprinzip. Meistens egal, was im Laufe des Lebensverlaufes daherkommen mag.
Licht, Hyaenen, Schatten, Gespenster, Viren, Kriege, Hexen, Bakterien, Krankheiten. Angst.
 
Nun ist es offensichtlich so weit gekommen, dass wir Menschen diesen, sagen wir natuerlichen Bedingungen, unterworfen werden. Verschwunden ist momentan bereits jener Teil der Humanitaet, der angeblich menschliches, also sinnbildlich positives Verhalten ausmachen sollte. Neu ueberdacht muesste dieses nicht Humanitaet heißen, sondern naturbuertiges Verdraengungsverhalten. Ziemlich ausgepraegt.
 
So werden wir im verfuehrerisch erscheinenden Abendgluehen  von den Quellen flussabwaerts getrieben in ein breitgefaechertes Gesellschaftsdelta hinein, wo die bisherigen teils noch spaerlich vorhandenen, bereits verwaesserten humanitaeren Errungenschaften irgendwann versanden und versumpfen werden.
Donau. Sambesi. Nil. Amazonas. Meer. Jedes Bacherl.
In den Himmel hinein gewucherte Baueme um irgendwann in einem Sturm zu knicken, in den Versandungen langsam zu vertrocknen. „Natuerliches Gleichgewicht oder irrtuemlich oktroyierter Stillstand/Rueckschritt“.

Die natürliche unbezwingbare Natur bleibt erhalten, und wird zu gegebener Zeit alles wieder zurecht ruecken. Auch wenn es bis dahin gefühlt „ewig“ dauert.
 
Gleich dem Gras in der Serengeti nach einer Feuersbrunst. Brutaler, unseliger Reset.

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